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Digitaler Wandel

Menschlich digital im Wandel

Stellen Sie sich vor, Sie segeln auf dem Meer und ein Sturm zieht auf. Sie sehen am Horizont dunkle Wolken, der Wellengang wird stärker und Sie spüren im Gesicht bereits eine frische Brise. Ein Hafen ist nicht in Sicht. Wenn Sie sich gegen den Sturm stellen, werden Sie mit Ihrem Boot kentern. Da Sie den Wind nicht ändern können, werden Sie die Segel anders setzen. Genauso ist es mit dem digitalen Wandel. Er lässt sich genauso wenig aufhalten wie ein Sturm. Wenn Experten über das Thema „digitaler Wandel“ sprechen, malen sie das Bild eines gewaltigen Umbruchs, der mit der industriellen Revolution vergleichbar ist. Dementsprechend wird früher oder später alles digitalisiert, was digitalisiert werden kann. Obendrein wird alles mit allem vernetzt. Die Veränderungen für Wirtschaft und Gesellschaft sind massiv und werden weitergehen.

Das Tempo der Veränderungen ist enorm

„Schon jetzt ist klar, dass der Wandel nie wieder so langsam sein wird wie heute.“ Diese Worte stammen von Harald Benzing, Vorstand der Versicherungskammer Bayern. Die Geschwindigkeit, mit der sich Innovationen durchsetzen, ist heute extrem hoch. Die Entwicklung der Digitalisierung ist nicht linear, sondern exponentiell.

Klein- und mittelständische Unternehmen sind im Rückstand

Viele, insbesondere KMU, unterschätzen den digitalen Wandel immer noch. Diejenigen, die die Bedeutung dieses Megatrends erkannt haben, sind trotzdem zurückhaltend oder untätig. Als Ursachen zeigen sich Unsicherheit und Überforderung. Das ist leicht nachvollziehbar, denn das Thema ist komplex, die Möglichkeiten teilweise schwer einschätzbar und auch Fehlentscheidungen durchaus wahrscheinlich. Sicher ist aber eines: Mit einer „Vogel Strauß“-Strategie werden Sie es im Wettbewerb zunehmend schwerer haben. Die Digitalisierung bietet nur den Unternehmen gewinnbringende Chancen, die sich auf den Wandel mit nachhaltigen Strategien und neuen Konzepten einstellen.

„Weiter-So“ ist keine Option

Kodak war einst ein bedeutender Kamerahersteller, dem allerdings die Bedeutung der Digitalisierung zu spät klar wurde. Der Vormarsch der digitalen Fotografie endete für das Unternehmen in der Pleite. Heute ist es die Autoindustrie, die vor Konkurrenten wie Google oder Apple zittert. Vor fast 30 Jahren wurde das Internet erfunden, vor etwa 10 Jahren begann der Siegeszug der Smartphones. Heute hat nahezu jeder ein Smartphone dabei, das fast alles kann, was ein Computer auch kann und noch mehr: Fotografieren, E-Mail schreiben, Bahnticket kaufen, Zeitung lesen, Social Media nutzen und so weiter.

Als Unternehmer können Sie mit Innovationen das Verhalten von Menschen ändern. Zudem können Sie mit neuen Ideen auf das veränderte Verhalten reagieren. Ein Beispiel dafür sind Bodenampeln, die mittlerweile von einigen Städten im Bürgersteig eingelassen werden. Damit sollen Unfälle mit abgelenkten Smartphone-Nutzern verhindert werden.

Digitaler Wandel ist Chefsache

Jede Branche, jedes Unternehmen, jeder Unternehmer sollte sich intensiv mit dem digitalen Wandel beschäftigen. Digitalisierung ist ein Zukunftsthema, dass man nicht an einen Assistenten delegieren darf. Was natürlich nicht heißen soll, dass ein Chef sich alleine darum kümmert. Es ist unbedingt notwendig, dass die Mitarbeiter in die Veränderungen eingebunden werden. Anderenfalls können Veränderungsprozesse am Widerstand scheitern. Studien zeigen, dass zwischen 60 und 70 Prozent aller Change-Projekte scheitern.

Mitarbeiter im Mittelpunkt

Um den digitalen Wandel zu gestalten, benötigen Sie qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn sie sind das Nadelöhr, ohne die es nicht geht. Aber wie gestalten Sie die Arbeitswelt der Zukunft? Wie führen und halten Sie Ihre Mitarbeiter? Wie sieht Ihre Unternehmenskultur zukünftig aus? Führungskräfte und ihre Mitarbeiter werden sich verändern (müssen).

Welche digitalen Veränderungen machen Sinn?

Digitaler Wandel – was tun? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. So unterschiedlich Unternehmen sind, so verschieden werden auch die Maßnahmen sein. Eine einzig richtige Lösung wird es nicht geben. Es geht auch nicht darum, alles sofort komplett zu verändern. Ziel sollte das aktive Suchen nach digitalen Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und für neue Geschäftsmodelle sein.

Fragen Sie sich, wie Sie sich selbst als Kunde in der digitalen Welt verhalten und was Sie sich wünschen. Versetzen Sie sich in die Situation Ihrer Kunden:

  • Was wünschen sich meine Kunden?
  • Welche digitalen Technologien können meinen Kunden das Leben erleichtern?

Richten Sie Ihren Fokus dann auf Ihr Unternehmen und suchen Sie nach Antworten auf Fragen wie diese:

  • Welche digitalen Technologien können uns die Arbeit erleichtern und unser Geschäft konkret verbessern? Denken Sie hier auch an Bereiche wie Führung und Kommunikation.
  • Was können wir tun, um Fachkräfte zu gewinnen bzw. zu halten?
  • Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Arbeitsorganisation in unserem Betrieb?
  • Wie schaffen wir eine digitalaffine Kultur in unserem Unternehmen?
  • Welche neuen Tätigkeiten entstehen?
  • Welche zusätzlichen Qualifikationen benötigen unsere Beschäftigten?

Digitaler Wandel und die Herausforderungen

Veränderungen werden auf vielen Ebenen stattfinden: Neue Produkte und Dienstleistungen, neue Vertriebswege und geändertes Nutzerverhalten verändern bestehende Geschäfts- und Produktionsmodelle. Prozesse und Arbeitsorganisation müssen angepasst werden. Wertschöpfungsketten gestalten sich neu. Letztlich steht bei allem immer der Mensch im Mittelpunkt: Der Kunde und der Mitarbeiter.

Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg durch die digitale Transformation. Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie mir eine Nachricht.